Die Geschichte der Kaserne Basepohl ist eng verbunden mit den Einheiten der Truppenluftabwehr. Diese nutzten die
meisten Flächen und Gebäude der Kaserne. Das Kampfhubschraubergeschwader nutzte die Die Kaserne für die Unterbringung
des Pesonals, welches tagsüber auf dem Platz arbeitete. Es gab eine Küche extra für das Geschwader, ein Lehrsaalgebäude und
einen Simulator. Sporthalle und Einkaufsmöglichkeiten wurden von allen Truppenteilen genutzt. 

 

Der Standort blickt auf eine über 40-jährige Geschichte zurück. Was die Gründer des Standortes bewogen hat, die Kasernen an diese Stelle zu errichten, wissen wir leider nicht genau.Die Vermutung liegt nahe, dass die Lage militärstrategisch als vorteilhaft angesehen wurde. Fest steht, dass land- und forstwirtschaftliche Flächen weichen mussten. Deutlich ist wiederum die relative Nähe zumGroßstandort Neubrandenburg und damit zum Militärbezirk V als direkte vorgesetzte Stelle, sowie ein günstiges Geländezur Flugabwehr. Die Anbindung des Flugplatzes erfolgte später. Die Kasernen entstanden auf Bodenreformland.

Infrastruktur:
 Die meisten Baupläne der Gebäude innerhalb der Kaserne sind mit dem Jahr 1972 versehen (Planungsphase)und wurden überwiegend vom VEB Zentrales Entwurfs- und Konstruktionsbüro des Ministeriums für Nationale Verteidigung, Seelenbinderstr. 97 – 99 in 117 Berlin – Köpenick, Zweigstelle Stralsunderstellt. Die Bauausführung erfolgte dann über die Unterkunftsabteilung Pasewalk mit einem Büro in dem damaligen „Objekt“ Basepohl.
Der verantwortliche Leiter hier Vorort war Herr Alfred Gottschalk.
1974   FunktechnischeKp-5 (FuTK-5) verlegt von NB nach Basepohl und wird Bataillon, Kommandeur ist Oberstleutnant Völlger.
1974 1. Dezember Übergabe der Kaserne mit gleichzeitiger Indienststellung des Fla-Raketenregiment - 5 (FRR-5), das Ausbildungsjahr 74/75 beginnt - Kommandeur ist Oberstleutnant Schömann, Heinz.
1976 1. März

FRR-5 erhält die Truppenfahne, übergeben durch den Chef MB-V, Generalmajor Goldbach.

1976 1. Mai FRR-5 nimmt erstmals an der Parade in Berlin teil.
1976 1. Dezember FRR-5, Oberst Slotta, Heinz wird Kommandeur.
1977 1. Dezember Bewegliche Fla-Raketentechnische Basis (BFRTB-5) wird aufgestellt und erster Kommandeur wird Oberst Gorzuch, Fritz.
1978 1. März FRR-5, Namensverleihung "Bernhard Bästlein"
1981 Juni FRR-5 Kommandeurswechsel, Oberstleutnant Schwarz, Jürgen.
1982   Erster Spatenstich für das Eisenbahnanschlußgleis.
1982 1. September BFRTB-5 Oberstleutnant Knittel, Gerd wird Kommandeur.
1983 26. Februar BFRTB-5, Namensverleihung "Reinhold Pretzsch"
1983 1. Mai FRR-5 führt öffentliche Vereidigung in Malchin durch.
1983   FuTB-5, Oberstleutnant Biernath, wird Bataillonskommandeur.
1984 8. September Inbetriebnahme des Eisenbahnanschlussgleises mit Kopf- und Seitenrampe.
1985 10. Januar OSL Greib, Christian übernimmt die Führung des FRR-5 als Kommandeur.
1986   FuTB-5, Oberstleutnant Ott, Siegfried wird Kommandeur.
?   FuTB-5, Namensverleihung "Friedrich Dethloff".
1988   FuTB-5, Oberstleutnant Buhe, Alfred wird das Bataillon übergeben.
1988 1. Dezember BFRTB-5 OSL Letz, Ulrich wird Kdr.
1990 2. Oktober

Auflösung der NVA